Unser Beitrag zum autonomen Fahren KIM bei der NiMo Konferenz
Am vergangenen Freitag hielt Michael Meier beim Netzwerk Intelligente Mobilität (NiMo)– bei dem das KIM auch Mitglied ist – in Zusammenarbeit mit der Abteilung MAP der MVG einen Vortrag zum Thema „Status Quo & Quo vadis: autonome Mobilität“.
Dabei skizzierte Michael Meier beim ersten Agendapunkt anhand eigener Erfahrungen und Erlebnisse den Weg der hochautomatisierten Shuttle: ausgehend von einem Besuch 2017 in Graz, bis hin zum Einsatz der EMMA auf der Unimedizin in diesem Jahr. Schwerpunkt dieses Agendapunktes war zudem ein Aufzeigen der teilweisen Ernüchterung der gesamten ÖPNV-Branche über den schleppenden technologischen Fortschritt.
Im zweiten Teil wurde auf die Novelle der Straßenverkehrsordnung eingegangen. Denn mit dem neuen Gesetz zum autonomen Fahren ist der Rechtsrahmen geschaffen, damit autonome Kraftfahrzeuge (Stufe 4) in festgelegten Betriebsbereichen im öffentlichen Straßenverkehr im Regelbetrieb fahren können – und das bundesweit. Damit ist Deutschland der erste Staat weltweit, der Fahrzeuge ohne Fahrer aus der Forschung in den Alltag holt!
Im dritten und letzten Teil zeigte Michael Meier vor allem die aktuellen Auswirkungen der Gesetzes-Novelle auf den On-Demand-Verkehr auf. Dies wurde anhand diverser Beispiele, wie zum Beispiel VW/Moia und im Konkreten an der Kooperation SIXT/Mobileye/Intel, veranschaulicht. Besagte Projekte bringen das autonome Fahren in Deutschland auf eine nächste Stufe.
Am Ende wurde noch die Verbindung der aktuellen Entwicklung im Hinblick auf den ÖPNV thematisiert. Die Fragestellung ist dabei, wie die ÖPNV-Branche das Thema als Bestandteil integriert und ihm nicht als Konkurrenz begegnet.
Fazit des Vortrages: Der ÖPNV muss bei dem Thema autonomes Fahren dranbleib!